"Wer könnte darum ruchloser sein als jene, welche das Nennen von Gottes Namen an (jedwedem) Seiner Häuser der Anbetung verhindern und sich um ihre Zerstörung bemühen, (obwohl) sie kein Recht haben, sie zu betreten, außer in Furcht (vor Gott)?"
Koran 2:114
Kommentar Muhammad Asad:
Es ist eines der Grundprinzipien des Islam, dass jeder Religion, die den Glauben an Gott als ihren Mittelpunkt hat, voller Respekt erwiesen werden muss, wie sehr man auch mit ihren besonderen Lehren nicht übereinstimmen mag. Somit sind die Muslime verpflichtet, jedwedes Gott geweihte Haus der Anbetung zu ehren und zu schützen, sei es eine Mosche oder Kirche oder Synagoge; und jeder Versuch, die Anhänger eines anderen Glaubens daran zu hindern, ihren eigenen Vorstellungen gemäß Gott anzubeten, wird vom Koran als Sakrileg verurteilt.
Eine eindrucksvolle Veranschaulichung erfuhr dieses Prinzip durch die Behandlung, die der Prophet im Jahre 10 H. der Gesandtschaft aus dem christlichen Nadschran zuteil werden ließ. Sie erhielten freien Zugang zur Moschee des Propheten und vollzogen mit seiner vollen Zustimmung dort ihre religösen Riten, obwohl ihre Anbetung von Jesus als "Gottes Sohn" und von Maria als "Mutter Gottes" völlig unvereinbar mit islamischen Glaubensvorstellungen ist.
Aus: Die Botschaft des Koran von Muhammad Asad, S. 54.
Koran 2:114
Kommentar Muhammad Asad:
Es ist eines der Grundprinzipien des Islam, dass jeder Religion, die den Glauben an Gott als ihren Mittelpunkt hat, voller Respekt erwiesen werden muss, wie sehr man auch mit ihren besonderen Lehren nicht übereinstimmen mag. Somit sind die Muslime verpflichtet, jedwedes Gott geweihte Haus der Anbetung zu ehren und zu schützen, sei es eine Mosche oder Kirche oder Synagoge; und jeder Versuch, die Anhänger eines anderen Glaubens daran zu hindern, ihren eigenen Vorstellungen gemäß Gott anzubeten, wird vom Koran als Sakrileg verurteilt.
Eine eindrucksvolle Veranschaulichung erfuhr dieses Prinzip durch die Behandlung, die der Prophet im Jahre 10 H. der Gesandtschaft aus dem christlichen Nadschran zuteil werden ließ. Sie erhielten freien Zugang zur Moschee des Propheten und vollzogen mit seiner vollen Zustimmung dort ihre religösen Riten, obwohl ihre Anbetung von Jesus als "Gottes Sohn" und von Maria als "Mutter Gottes" völlig unvereinbar mit islamischen Glaubensvorstellungen ist.
Aus: Die Botschaft des Koran von Muhammad Asad, S. 54.